Bericht vom

Weltmeisterschafts-Turnier am Ammersee

der SpOHRrtgemeinschaft des Bayrischen Staatsministerium des Inneren

25.Mai 200628.Mai 2006

Hier könnt ihr die dazugehÖHRigen Fotos betrachten

 

Die Reise der Schnüffler zum Volleyball-Turnier am Ammersee ... oder "Hau'n wir uns aufs OHR in 4116

Zum zweiten Mal (für mich – für manche schon zum achten Mal, hab ich vernommen) stand also die Reise zum schönen Ammersee nahe München, dem Turnier der Stami’s, auf dem Programm. Leider war ich beruflich am Donnerstag verhindert und konnte mit Silvia und Elke (meiner nicht volleyballspielenden aber umso lieber tanz- und barwertunggewinnenden Freundin) erst am Freitag losstarten. Wenn ich geahnt hätte, was wir damit alles versäumen …!

Noch nichts ahnend kamen wir also in der bayrischen Verwaltungsschule an – alles war ruhig – fast schon zu ruhig … als wäre da am VOHRabend etwas Unheimliches (und schier Unglaubliches) geschehen … wir hätten also schon eine gewisse VOHRahnung haben müssen.

Gut, hatten wir aber natürlich nicht. WOHRauf hinauf auch??? 

Wir haben vom Empfangschef erfahren, dass 3 unserer SchnüfferkollegInnen schon beim Wirten (dem Sonnhof) sitzen (… wo kann man auch sonst Schnüffler treffen???) … Nachdem die Luft im Auto sehr trocken und wir somit sehr durstig waren, suchten wir den direkten Weg zum Sonnhof (und fanden ihn auch – sind ja lauter kleine Pfadfinderinnen, wir Ösi’s!).

Dort angekommen – tatsächlich – allerdings mittlerweile schon 4 SchnüfflerInnen: Rebbi, Börny, Harry und auch Alex, der offenbar auch erst kurz davor zu den dreien dazu gestoßen war – wir sollten auch gleich erfahren warum.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich auch schon einmal irgendwo erwähnt habe, dass unsere Schnüffler-Männer – gelinde gesagt – nicht gerade zu denjenigen zählen, denen man ein wirkliches Geheimnis anvertrauen sollte … also weniger „Schweigen wie ein Grab“ als mehr so die „Stille-Post-Partie“ … also, wir ließen uns gerade beim Tisch nieder, als es aus Börny auch schon hervorsprudelte (der sog. "Sprechdurchfall") … (aber pst: wir sagen Peter nicht, dass wir das alles von Börny wissen, o.k. ?!) …

Zunächst glaubte ich ja, die 4 Halbe Andechser-Doppelbock haben unseren kleinen Prinzen ein wenig in die Welt des Fabulierens abgleiten lassen, aber der betretene und zustimmende Blick von Alex, der am VOHRabend einer der ersten war, der die Misere mit ansehen musste, bewies: Ja, es stimmt!

Ich möchte hier nicht auf Details eingehen – es kann sich doch jeder vOHRstellen, wie es aussieht, wenn ein Ohr ein wenig herunterlappt! Fotografiert hat das leider (!) niemand – da konnte keiner mehr die Kamera gerade halten ... Sehr beruhigend finde ich aber, dass – O-Ton Peter: ihm so etwas zuvOHR noch nie passiert ist! :-) ... vielleicht nur kurz unsere Vorschläge für zukünftige Reiseziele, die Peter aufsuchen könnte: CaOHRle, NewOHRleans, OHRlando.

Hier der "HYPER-Link":

http://www.schweineohren.com/

Nur am Rande darf ich hier erwähnen, dass ab sofort im Schnüffler’schen Notfallkoffer immer auch Ohrenschützer und Ersatz-Schweins-Ohren drin sind – nur für den Fall, dass sich noch mal einer von uns ein Ohr abschlägt (und das war aber anders als damals beim Vincent, der das absichtlich gemacht hat – und Peter hat anscheinend vorher auch nicht literweise Absinth getrunken!!!). 

Nachdem wir uns dann doch wieder ein wenig von dem Schock (oder eher den Bauch-Krämpfen nach den stundenlangen Lachanfällen – oops!) erholt hatten, konnten wir uns wieder den üblichen Turniergepflogenheiten zu wenden: Liebe Volleyballfreunde aus Nah und Fern begrüßen – als erster stieß Ralf zu uns (der ist aber eigentlich kein fremder Volleyballkollege mehr sondern schon ein Adoptiv-Schnüffler! ;-)) … dann die restlichen Lübecker, die sich zunächst noch in gewissem Sicherheitsabstand von uns platziert hatten (hat aber später auch nichts geholfen, der Versuch, sich so zu distanzieren!) …

Nichtsdestotrotz sind wir SchnüfflerInnen dann zurück in die Unterkunft und haben dort (wie wir das jetzt schon fast traditionell machen) die Kegelbahnen erobert! Zunächst war ich da auch noch voll gut in Form, gewann das Gigantenduell gegen BÖHRny beim ersten Sargscheiben-Durchgang … musste dann aber feststellen, als die richtigen Gegner erst kamen (Franzi, Robert, Karli, …), sodass ich mich da besser zurückziehen und auf stärkere Disziplinen konzentrieren sollte. (Meine damit natürlich die geistig und körperliche VOHRbereitung auf das Volleyballturnier am nächsten Tag! ts, ts, …). 

Leider musste ich feststellen, dass sich im „Stüberl“ schon gar nicht mehr so viele VolleyballfreundInnen befanden, als ich aus dem Kegelkeller entstieg (und manche, wie unsere Schwyzer-Teamkolleginnen, waren wiederum noch gar nicht da!!!) …

Dennoch gab’s einige „Hallos“ und ein Wiedersehen mit vielen, die wir schon lange nicht mehr gesehen hatten. Um das alles ein wenig besser koordinieren zu können, beschlossen wir dann kurzerhand, uns alle zusammen an einem großen Tisch nieder zu lassen (was uns Schnüfflern, die wir so lange gekegelt haben, ein Herumwandern zwischen den Tischen erspart und somit viel Konditionsvorteil für den nächsten Tag gebracht hat! … da hat unser strategischer Schnüffler-Ansatz schon begonnen – wir haben ja den Turniermodus schon zu Hause studiert ;-) …!!!). 

Dass ich dann bis in die frühen MOHRgenstunden nicht schlafen gehen konnte lag nur daran, dass Silvia aus der Schweiz unsere Dressen besorgt hat, aber leider ohne Aufdruck und so mussten wir noch eine nächtliche Kreativ-Session einlegen … die ist uns aber gelungen, finden wir, zumindest hatte jeder von uns sein individuell beschriftetes Teil! Vermutlich geschockt von den Ereignissen des VOHRabends, sind alle relativ früh ins Zimmer (gekrochen – damit sie nicht so unglücklichen fallen konnten, wie Peter in der Nacht zuvOHR!) … könnte aber auch daran liegen, dass das Stüberl ganz einfach um 1:30 dicht gemacht hat.

Allerdings tat das – aus meiner Sicht – allen gut! Bei der mOHRgendlichen Standeskontrolle konnten alle männlichen Schnüffler 2 Ohren, zwei Augen und eine Nase vorweisen – also alles gut gegangen in der zweiten Nacht!

Nach dem Frühstück ging’s ab in die Halle! Jetzt hätten wir Schnüffler uns natürlich bei der Turnierleitung schon zum ersten Mal beschweren können darüber, dass unsere Männer zum ersten Spiel eingeteilt waren (aber erstens mögen das BÖHRny und Alex nicht, wenn ich mich irgendwo bei irgendwem über irgendwas beschwere …) hätten wir aber doch gemacht, wenn wir nicht den Turniermodus gekannt hätten! (an dieser Stelle schon mal das erste Bussi an Andi!).

Es war also völlig wurscht, wie die Jungs die ersten 4 Partien hinunterleeren – es gibt ein entscheidendes Spiel, wussten wir, wo es sich lohnt, gut zu sein. Und das war dann auch zu einem Zeitpunkt am Tag, wo auch ein Schnüffler fit sein kann!

Nein, also nur ganz böse Zungen behaupten, dass es sich hier um eine Art Rachakt gehandelt hat und wir uns an die (sau)knappe Niederlage der Schnüffler gegen die Stamis in Nürnberg erinnert haben … aber yes, wir haben sie (zurück)geschlagen! Auch wenn wir untröstlich sind, dass eine Mannschaft, die in der Vorrunde alle 4 Spiele gewinnt, dann in die Gruppe 5 – 8 kommt (ein kleiner Hinweis: man muss die Dinge nicht richtig tun, sondern die richtigen Dinge tun – oder eben, die wichtigen Spiele gewinnen! Bussi, Schorsch! … ;-))) … ). 

Wir waren also mächtig stolz auf unsere Jungs, und haben’s ganz ähnlich gemacht! O.k., das war nicht mutwillig, das müssen wir schon festhalten … auch wenn ich vOHR Turnierbeginn noch verkündet habe, dass es egal ist, ob wir 5. werden in der VOHRrunde, wir müssen dann nur das eine Spiel gegen den ersten gewinnen und schon stehen wir im Finale … das war nicht so gemeint.

Schließlich sind wir ja auch 4. gewOHRden in der Vorrunde und nicht 5. (sonst hätt’s aber auch ein wenig dunkelgrauer ausgesehen, fürchte ich …).

Aber – ich habe das, glaub ich, schon einmal kurz irgendwo erwähnt – wir Ösis sind einfach mehr die Strategen als die Kämpfer. Wir haben schon früher nie gerne Kriege geführt … tu felix austria nube (wie der Lateiner da zu sagen pflegt!) … also nicht so mächtig reinwerfen, aber zuschlagen, wenn’s Sinn macht! ;-)

Sei’s wie es sei – diese Volleyballspielereien sind ja sowieso nur der „Side-Event“ … Schorsch hat ja schon angekündigt, in Zukunft das Samstag-Programm – bis auf die Abendveranstaltung – völlig zu streichen! Wozu ja auch!

Wobei, wenn’s beim Volleyball keinen Sieger gibt, gibt’s ja auch keine Mannschaft, die wir dann zum Baden schicken könnten – und das wär ja auch wieder schade gewesen, irgendwie!

Also, die Lübecker Herren gingen baden … sagte ich ganz Lübeck, aber nein, einer, ein kleiner aufmüpfiger einer (könnte also demnach aus einem Gallischen Dorf stammen) hielt sich vornehm zurück … noch!

Die anderen sind tatsächlich – mehr oder weniger zackig – in den See rein. Hat von heraußen auch gar nicht wirklich kalt ausgesehen … leider sieht man auf den Fotos auch nicht genau, wie kalt es wirklich war … L …

Wo und wie und mit wem die BKA-Damen, die ja auch gewonnen haben, baden gegangen sind, entzieht sich jetzt meiner Kenntnis … werden ja wohl nicht gekniffen haben, die Mädels!!! 

Die Siegerehrung und anschließende Party war wie immer sehr nett, wenngleich es uns diesmal – also denjenigen, die noch welche hatten – die Ohren weggeblasen hat, bei dem Sound, den die WutzDogs verbreitet haben! Super Gruppe, aber etwas laut für uns ältere Semester (und jetzt bin ich ja nicht unbedingt die allerälteste – hallo?! … andere geben ja immer nur vor, schon seit mehreren Jahren immer 25. zu sein!) …

Ein nächtliches Highlight war dann noch der Single-Bade-Gang von Ralf! Ja, er hat richtig darauf gedrängt und wollte unbedingt auch das Siegerbaden erledigen, der kleine Gallier … es hat vielleicht ein wenig anders ausgesehen, als wir ihn mit dem Sessel raus getragen haben, … aber das war nur der spezielle Service, weil er schon lange Jahre hier zum Ammersee fährt …

Ja, aber dann hat er sich doch ganz freiwillig selber ausgezogen und ist mit Todesverachtung da runter gestiegen in den See! Ja, so sehen Sieger aus! ;-)

Die frische Luft auf dem Weg zurück hat sehr gut getan, war mir dann aber in Summe vermutlich etwas zu viel und hat mich dann kurz darauf zum allgemeinen Rückzug verleitet. Schließlich musste ich ja am nächsten Tag autofahrtauglich sein! (thank god, dass wir nach Berlin mit Zug und Flugzeug anreisen! ;-). 

Am Sonntag gab’s dann wieder die herzzereißenden Abschiedsszenen – manche früher (sehr früh!!!), manche später (für Schorsch schon wieder mal zu spät! ;-)) … aber irgendwann waren dann alle dahin … auch unsere beiden Biker – Rebbi und Harry – bei denen ich bis heute nicht nachvollziehen kann, wie die bei dem sintflutartigem Regen, wo’s meinen Käfer schon ein paar Mal fast weggeschwemmt hätte, noch heil nach Hause gekommen sind.

Aber, wir haben’s dann doch auch alle geschafft  - weil wir auch alle fleißig die Ohren steif gehalten haben – und freuen uns schon auf die nächste Turnierreise: Berlin, Berlin wir fliegen nach Berlin!

Apropos Berlin: Ihr bekommt von mir den Sonderpreis für Super-Stimmungsmache in der Halle – Sieger in der Kategorie: Fanclub. Ihr ward einsame Spitze und müsstet eigentlich extra bepreist werden! Auf jeden Fall buchen wir Salzburgerinnen den ersten Fanclub-Anfeuerungsrufe-Trainingskurs bei Euch – war total super!!!

Liebe Stami’s – danke für die hervorragende OHRganisation – auch wenn Ihr sehr scharfe Bettkanten habt und das evt. fürs nächste Mal überarbeiten solltet.

Es war wieder einmal ein Mega-Ereignis, beim schon legendären Ammersee-Turnier dabei zu sein! 

Bussi aus Salzburg (ganz speziell noch mal an Andi! ;-))

Die Schnüffler-Turnier-Reiseredaktion/SL – 31.05.2006

 

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