Bericht vom

Trainingslager im Club Kastalia/Türkei

vom 28.09. bis 05.10.2007 

Hier könnt ihr die dazugehörigen Fotos betrachten

*** Blitzlichter ***

Wir starten mit positiven Eindrücken durch eine rasche Abfertigung im Zielflughafen Antalya mit neu gestalteter Halle, heißen Temperaturen, und einem Bus mit Klimaanlage in unsere Trainingswoche.

Die Zimmerverteilung unterscheidet brave Mädels /Jungs von bösen Boys, weil diese wurden ins abseits gelegene Ghetto verbannt, bekamen einen eigenen Wächter und mussten am Hundezwinger vorbei.

Einige Testspiele können vor Sonnenuntergang noch absolviert werden, die Spielplätze sind in bestem Zustand.

Am Abend ist Poolparty angesagt – wir sind bester Stimmung und von der langen Anreise ganz ausgedörrt. Alles nimmt seinen Lauf – die Stimmung steigt, aber irgendetwas fehlt noch für eine richtige Poolparty.  Unsere Mädels wollten Action – daher ein kleiner Schubs und schon tauchte unser Sunnyboy Sepp (umgangsspr. auch LIDL-Joe genannt) im Pool ab. Nicht fad, gab er sogar eine Zusatzeinlage auf dem leeren Getränkefloß. Soviel Action vertragen manche "Lieblingsnachbarn" nicht [O-Ton Lieblingsnachbar] „Mensch die versauen uns ja die ganze schöne Party“ und die Security drohte mit Abbruch der Disco, als es eine Zweierzugabe gab. Anstoß gab es daran, dass die Schuhe nicht ausgezogen wurden. Jetzt waren wir im ganzen Klub richtig bekannt und das Image der bösen Ghettoboys bestätigt.

Der zukünftige Tagesablauf kennt verschiedene Varianten:

(Mehrfachnennung möglich)

  • Kein Frühstück – schlafen bis zum Mittagessen ->

  • Morgenlauf mit ausgiebigem  Frühstück warten auf 1-2 weitere  Spieler um noch vor der großen Hitze Volleyball spielen zu können. Mussten teilweise Fremdgehen

  • Gemütliches Frühstück mit anschließender gemeinsamer Augengymnastik

  • „Schwarze Madonna“, „fuck  the neighbour“ usw. finden großen Zuspruch, insbesonders auch durch die Barnähe

  • Am frühen Nachmittag weiteres Pflegen des Spieltriebs

  • für manchen Teilnehmer folgten „Mundltage“

  • Ab 15.30 Uhr – Turniertime

  • Abend zur freien Verfügung – Spielsucht wird befriedigt, soziale Kontakte gepflegt

  • Der allgemeinen Märchenstunde an der Bar folgt der Discobesuch (der Getränkeausschank hat sich verlagert)

  • Beim Heimweg ins Ghetto trifft man auf Straßenkinder die um Gesellschaft und Cola betteln

Besondere Specials

Neues Spiel – Fingerfesseln mit Ginto (Kurzform von Gin-Tonic) findet eine verschärfte Variante beim Frühstücksbuffet (Hände mit Kaffeetasse und Eierspeis gebunden – Hose verloren)

Flauschi-Buschi hinterlässt wegen verborgener Seilspannung Gesichtsnarben 

Manches Mädl kennt nur Bilder und ist für das Kartenspiel nur beschränkt geeignet, dafür übt sie die Kür beim (unfreiwilligen) Poolsprung 

Die Polposition am Klo gewinnt "starker Schluckauf" (auch "Rückwärtsjause" genannt) vor "Dünnpfiff" 

Der Versuch eine besondere Gymnastikstellung in Nahaufnahme festzuhalten scheitert am leeren Akku

Der Bürgermeister von Minimundus und sein Stellvertreter kämpfen um Punkte und Stimmen (Börny & Bixl)

Ein Teammitglied ist besonders erregt und bekommt einen Pumpenanfall – hängt ab sofort an der Nadel (da wurden die 3 Krankenschwestern die wir mithatten extrem nützlich...)

Vodka mit Red Bull im Übermaß – bringt auch die stärksten Jungs zu Fall und erschüttert den Pavillion

Der Barhocker ist so weit weg, Klaus hebt ihn hoch und merkt gar nicht, dass er mit 4 Schrauben im Steinboden verankert ist. Großer Bohreinsatz am nächsten Tag stört die Konzentration beim Kartenspiel. 

Kellnern will gelernt sein, eine Ladung Bier findet sich samt Träger am rutschigen Barboden wieder. 

Unser großer Silberrücken Günschi sticht "Schell 10" mit "Schell 9" und dichtet neue Melodien – alles wieder vergessen, neues Erlernen der Muttersprache 

Kleiner schwerer Junge steigt auf Kröte und plündert Minibars (pfui Gertsch...)

Unser Begleiter Hr. Klaus versucht sich in Fachliteratur und schafft es am Tag 6 bis zur Seite 4 (Interessanter Roman wenn man beim Vorwort 5mal einschläft)

Bild zeigt Turniersieger AYSHA PÜRKRABÜK und RICHY SEBATÜRK

 

UUUUUND TRINKEN...

Die Schnüffler-Reise-Redaktion/MM – 15.10.2007

 

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