*** Blitzlichter ***
Wir starten mit positiven Eindrücken durch eine rasche Abfertigung
im Zielflughafen Antalya mit neu gestalteter Halle, heißen
Temperaturen, und einem Bus mit Klimaanlage in unsere
Trainingswoche.
Die Zimmerverteilung unterscheidet brave Mädels /Jungs von bösen
Boys, weil diese wurden ins abseits gelegene Ghetto verbannt,
bekamen einen eigenen Wächter und mussten am Hundezwinger vorbei.
Einige Testspiele können vor Sonnenuntergang noch absolviert werden,
die Spielplätze sind in bestem Zustand.
Am Abend ist
Poolparty angesagt – wir sind bester Stimmung und von der langen
Anreise ganz ausgedörrt. Alles nimmt seinen Lauf – die Stimmung
steigt, aber irgendetwas fehlt noch für eine richtige Poolparty.
Unsere Mädels wollten Action – daher ein kleiner Schubs und schon
tauchte unser Sunnyboy Sepp (umgangsspr. auch LIDL-Joe genannt) im
Pool ab. Nicht fad, gab er sogar eine Zusatzeinlage auf dem leeren
Getränkefloß. Soviel Action vertragen manche "Lieblingsnachbarn" nicht
[O-Ton Lieblingsnachbar] „Mensch die versauen uns ja die ganze
schöne Party“ und die Security drohte mit Abbruch der Disco, als es
eine Zweierzugabe gab. Anstoß gab es daran, dass die Schuhe nicht
ausgezogen wurden. Jetzt waren wir im ganzen Klub richtig bekannt
und das Image der bösen Ghettoboys bestätigt.
Der zukünftige
Tagesablauf kennt verschiedene Varianten:
(Mehrfachnennung
möglich)
-
Kein Frühstück – schlafen bis zum
Mittagessen ->
-
Morgenlauf mit ausgiebigem
Frühstück warten auf 1-2 weitere Spieler um noch vor der
großen Hitze Volleyball spielen zu können. Mussten teilweise
Fremdgehen
-
Gemütliches Frühstück mit
anschließender gemeinsamer Augengymnastik
-
„Schwarze
Madonna“, „fuck the neighbour“ usw. finden großen Zuspruch,
insbesonders auch durch die Barnähe
-
Am frühen
Nachmittag weiteres Pflegen des Spieltriebs
-
für
manchen Teilnehmer folgten „Mundltage“
-
Ab 15.30 Uhr –
Turniertime
-
Abend zur freien
Verfügung – Spielsucht wird befriedigt, soziale Kontakte gepflegt
-
Der allgemeinen
Märchenstunde an der Bar folgt der Discobesuch (der
Getränkeausschank hat sich verlagert)
-
Beim Heimweg ins
Ghetto trifft man auf Straßenkinder die um Gesellschaft und Cola
betteln
Besondere Specials
Neues Spiel – Fingerfesseln mit Ginto
(Kurzform von Gin-Tonic)
findet eine
verschärfte Variante beim Frühstücksbuffet (Hände mit Kaffeetasse
und Eierspeis gebunden – Hose verloren)
Flauschi-Buschi hinterlässt wegen verborgener
Seilspannung Gesichtsnarben
Manches Mädl kennt nur Bilder und ist für das
Kartenspiel nur beschränkt geeignet, dafür übt sie die Kür beim (unfreiwilligen)
Poolsprung
Die Polposition am Klo gewinnt "starker Schluckauf"
(auch "Rückwärtsjause" genannt)
vor "Dünnpfiff"
Der Versuch eine besondere Gymnastikstellung in
Nahaufnahme festzuhalten scheitert am leeren Akku
Der Bürgermeister von Minimundus und sein
Stellvertreter kämpfen um Punkte und Stimmen (Börny & Bixl)
Ein Teammitglied ist besonders erregt und bekommt
einen Pumpenanfall – hängt ab sofort an der Nadel (da wurden
die 3 Krankenschwestern die wir mithatten extrem nützlich...)
Vodka mit Red Bull im Übermaß – bringt auch die
stärksten Jungs zu Fall und erschüttert den Pavillion
Der Barhocker ist so weit weg, Klaus hebt ihn
hoch und merkt gar nicht, dass er mit 4 Schrauben im Steinboden
verankert ist. Großer Bohreinsatz am nächsten Tag stört die
Konzentration beim Kartenspiel.
Kellnern will gelernt sein, eine Ladung Bier
findet sich samt Träger am rutschigen Barboden
wieder.
Unser großer Silberrücken Günschi
sticht "Schell 10" mit
"Schell 9" und dichtet neue Melodien – alles wieder vergessen, neues
Erlernen der Muttersprache
Kleiner schwerer Junge steigt auf Kröte und
plündert Minibars (pfui Gertsch...)
Unser Begleiter Hr. Klaus
versucht sich in Fachliteratur
und schafft es am Tag 6
bis zur Seite 4 (Interessanter Roman wenn
man beim Vorwort 5mal einschläft)
Bild zeigt
Turniersieger
AYSHA PÜRKRABÜK und
RICHY
SEBATÜRK
UUUUUND TRINKEN...
Die
Schnüffler-Reise-Redaktion/MM
– 15.10.2007
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