Bericht vom

Jubiläums-Turnier der BfA Berlin

vom 27. bis zum 30. August 2010

Es war zwar ein hartes Stück Arbeit, eine Mannschaft zusammenzubringen,  aber wir haben es letztlich doch geschafft, wenigstens 5 einsatzfähige Spieler/innen zu finden, die mit dem „Jetzt erst recht“-Gefühl hoch motiviert nach Berlin fuhren. Da einige von uns am Freitag am Ausflugsprogramm der Berliner teilnehmen wollten, fuhren wir bereits am Donnerstag Nachmittag Richtung Berlin los und bezogen spät abends unser sehr komfortables Hotel im Berliner Zentrum. Nach einem späten Abendessen in einer nahe gelegenen Kneipe zog es uns zurück in die hoteleigene Bar zu einem Absacker – oder auch zwei.

Nach einem sehr guten Frühstück am nächsten Morgen holten uns, d.h. zwei Schnüffler mit Fan sowie Spieler der Nürnberger und der Münsterer Mannschaft, unsere Berliner Guides Ivonne und Maik im Hotel ab und los gings nach Potsdam. Da hatten wir uns allerdings viel vorgenommen, denn Potsdam ist regelrecht gespickt mit Sehenswürdigkeiten, am bekanntesten wohl das Schloß Sanssouci mit seinen weitläufigen Parkanlagen und Nebengebäuden, die wir Gott sei Dank nur zu einem kleinen Teil besichtigten, da wir sonst allein hier einen halben Tag hätten zubringen können. Weitere Highlights waren das Holländerviertel mit seinen gemütlichen Backsteinhäusern, die Nikolaikirche, Schloß Cecilienhof, die russische Kolonie Alexandrowka und und und …Wir gingen mit zunehmend durstigen Kehlen gefühlt halb Potsdam ab, aber wir gaben uns natürlich keine Blöße und gingen tapfer immer weiter, soweit uns unsere Füße trugen. Nur zu Mittag erbarmten sich unsere Guides und gönnten uns eine ausgiebige Mittagspause. Danach gings nochmals zu einigen wirklich sehenswerten Örtlichkeiten bis wir uns ermüdet auf den Heimweg machten.

Im Hotel machten wir uns allerdings nur kurz frisch, denn wir hatten noch ein wichtiges Ziel vor Augen: Die Happy-Hour in der Cocktailbar „Zeitlos“. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um das 2-für-1-Angebot für unsere erste Bestellung zu nutzen und sorgten somit gleich mal für einen Schnüffler-würdigen mit Getränken reichlich bestückten Tisch, auf den manche kurz darauf ankommende Mannschaft neidisch blickte. Im Laufe des Abends trafen dann immer mehr gute alte Bekannte ein und die Wiedersehensfreude wurde reichlich begossen. Dabei bekamen wir auch bereits diverse Angebote, uns mit Gastspielern auszuhelfen, besonders von den Münchnern, sodaß uns für den nächsten Tag nicht bang war.

Doch am nächsten Tag standen wir plötzlich kurz vor Anpfiff unseres ersten Spiel nur zu dritt auf dem Spielfeld. Wo waren Fröschls? Wo waren unsere Gastspieler? Keiner in Sicht. Waren Sie Opfer der Cocktailbar? Hektisches Telefonieren. Rebbi: Wir sind unterwegs. Münchner: sind gerade beim Umziehen. Kaum die Halle betreten, zerrten wir Marco und Ralf schon auf unser Spielfeld, und Madleen erbarmte sich noch unser. Gerettet. Wir waren zu sechst. Aufwärmen? Beim nächsten Mal! In Erwartung des Anpfiffs stürmte plötzlich ein Wirbelwind namens Rebbi aufs Spielfeld: bin schon da! Aufstellung. Anpfiff. Das war der Beginn unseres Spieltages. Puh! Gott sei Dank setzte sich das nicht fort und wir hatten bei den folgenden Spielen unsere Mannschaft immer rechtzeitig vollständig auf dem Platz. Auch unser Spiel verlief fast immer geordnet und so beendeten wir unsere Vorrunde als Gruppenzweiter. In der Zwischenrunde hatten wir in unserer Gruppe sehr starke Gegner, sodaß wir trotz sehr guter Leistung und superspannender Spiele keinen kompletten Sieg einfahren konnten. In unserem anschließenden Plazierungsspiel vergeigten wir den ersten Satz komplett und verloren mit 8 Punkten Unterscheid klar. Doch so wollten wir uns nicht verabschieden. Wir konzentrierten uns noch mal und siehe da, es geht doch. Mit sicherem Spiel und viel Einsatzwillen gewannen wir den zweiten Satz mit 10 Punkten Unterschied und sicherten uns so den 7. Platz von insgesamt 19 Mannschaften. Ein riesiges Dankeschön hier noch mal an alle unsere Gastspieler: Marco, Ralf, Jogi, Jarkko, Stefan, Norbert und Rainer. Es hat Spaß gemacht, mit euch zu spielen.

Die Siegesfeier am Abend fand in einer stimmungsvollen Event-Location, der „Alten Pumpe“ statt, die praktischerweise nur 5 Gehminuten von unserem Hotel entfernt lag. Das Buffet war jubiläumswürdig, es gab reichlich zu Essen, das Bier war kalt – im Gegensatz zum Angebot tagsüber in der Halle – und der DJ gab sein Bestes und lockte uns immer wieder auf die Tanzfläche.

Nachdem wir die Hotelzimmer am nächsten Tag erst bis 12 Uhr räumen mussten, nutzten wir noch mal ausgiebig das Frühstücksbuffet und verabschiedeten uns dann herzlich von den anderen Mannschaften und unseren Berliner Gastgebern. Schön wars!!!

Schnüffler-Reise-Redaktion, September 2010

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