So, es war also wieder einmal so weit: Volleyballturnierreise –
diesmal zu unseren „Fischer Man’s Friends“ nach Lübeck. Das bedeutet
gleichzeitig: Kurzurlaub an der Ostsee, weil wir Ösis ja
Homo-Oekonomiküsser ;-) sind und was von Fixkostendegression
verstehen (... und wie!!!
J ...).
Dienstag am Abend ging’s los: Unser Abflughafen Salzburg (ja, wir
mögen’s auch schon bequemer!) bot uns eine letzte, gute Gelegenheit,
unser geliebtes Stiegl-Bier zu „verkosten“ und so war der Abschied
dann doch erträglich! Erträglich aber auch, weil wir wussten: Ralf
steht am Zielflughafen Hamburg bereit – und denkt sicher daran, dass
die Luft in Flugzeugen extrem trocken ist – und Schnüffler unter der
permanenten Angst leiden, verdursten zu können ...
In Hamburg – mehr oder wendiger sanft – gelandet, entsprechend
unserer Nationalität 20 min. vor der Zeit ;-) ..., standen Ralf und
Tommy (der DJ unserer samstägigen Party) schon bereit (auch schon
frühzeitig, weil Ihnen offenbar völlig klar war, dass man in
Zusammenhang mit SchnüfflerInnen immer ein wenig „früher aufstehen“
muss! ... ;-)))) ...) und schon ging’s ab in Richtung Lübeck. Ein
wirklich sehr komfortabler Abholservice, mit DJ-Musikvorgeschmack
auf die Samstags-Party und zwar leider ohne 6-Pack-Versorgung „on
board“ – aber mit speziellem Navigationsgerät, das jede Tanke mit
6-Pack-Angebot eingespeichert hat! So war’s ein Leichtes, zwei
6-Packs gegen’s Dehydrieren zu organisieren – und alles war gut!
J
...).
In Lübeck angekommen, haben wir gleich mal unsere perfekt – mitten
in der Lokalmeile -
gelegene Wohnung bezogen und dann standen wir vor der äußerst
schwierigen Entscheidung: Ü30-Party (was die wieder alles extra für
uns organisiert haben!!! J
...), Wein-Session in unserer Großraum-Wohnung oder
Cocktail-Happy-Hour neben an im Jazz-Café??? Sehr schwierig, zumal
wir am Flughafen in Salzburg noch einen sehr, sehr, sehr feinen
Rotwein eingekauft hatten (möchte kurz anmerken, dass ich den
ausgesucht habe!) und ich mich echt schon total auf den Genuss
dieses Rebsaftes gefreut hatte! Gut, die Masse war dann für 5 min.
Füße Vertreten und dann gleich mal Eintauchen in die Happy Hour. DJ
Tommy, der sich noch Anleihen für Samstag von den DJ-Kollegen der
Ü30-Party holen wollte, ging dort hin und versprach, Ralf dann
wieder einzusammeln, bevor er nach Hause fährt und wir versprachen,
uns mit Ralf solange die Nacht um die Ohren zu schlagen, bis er von
Tommy wieder eingesammelt wird – guter Deal, wie ich finde! ;-) ...
und wir hielten beide Wort!
So, nun kurz das interessante wie teilweise sehr schmerzhafte
Resümee unserer „Welcome-Party“ in Lübeck: Die
Lübecker-Gastronomiebediensteten verstehen selber ihr kompliziertes
„Happy-Hour-Konzept“ nicht wirklich (ich hab’s aber echt gerne und
geduldig erklärt! ...) und meine Schnüffler-„Freunde“ sind einfach
nur BiertrinkerInnen - und ich werde Euch, Andrea, Peter und Otto
nie vergessen, dass Ihr mir, in bereits höchst-illuminiertem
Zustand, kurz vor dem Frühstück!!!!, meinen Wein ausgesoffen habt!
L
...). Und sagt jetzt nicht: Wir haben Dir eh ein Glas angeboten ....
um 4.00 Uhr in der Früh, nach 5 Cocktails, mit völlig ledierten
Geschmacksnerven!!!! Banausen!
Aber, das Leben geht weiter – muss weiter gehen: Wir haben uns dann
am Mittwoch zunächst mal in unserer WG organisiert und sind nach dem
Frühstück (gegen Mittag – weil, bis 5 erwachsene Menschen durch ein
einziges Badezimmer durchgeschleust sind!) durch die Stadt
gestreunt. Am späten Nachmittag hatten wir dann mit Ralf ausgemacht,
dass wir gemeinsam mit der Lübecker Abordnung: Ralf, Inga, Berti,
Andi und mit der 3-Mann-Vorhut der Minden-Lübekker, Edi, Harry und
Mike raus an die Ostsee fahren. Das taten wir dann auch. Am
Niendorfer Strand war’s echt nett, es gab nur leider sehr wenige
Einkehrgelegenheiten auf dem Weg! ;-) ... aber schließlich fanden
wir dann doch eine Hafenkneipe – sehr urig – und bekamen auch feinen
Gerstensaft und manche von uns auch feine Fischbrötchen (so sagen
die Norddeutschen zu Semmeln! ;-) ...). Back in Town haben wir uns
dann zum Essen getroffen – mit einer weiteren Ergänzung unserer
Runde: Eve und Jo aus Andis Lübeck 21-Team und von Schnüfflerseite
sind dann Karli und Renate noch – früher als geplant – zu uns
gestoßen. Und, was soll ich sagen, auch in dem mexikanischen
Restaurant in dem wir aßen (übrigens auch in unserer Straße!
J
...) gab’s „zufällig“ auch Happy Hour! Aber diesmal war alles klar
und auch das Personal wusste, wann die Stunde startet und endet und
was man zu welchen Konditionen innerhalb dieses Zeitraums bekommt!
Unglaublich! ... ich musste also gar nicht einschreiten! ;-) ...
Und dann hatte Ralf (glaub ich) noch eine wunderbare Idee: Wir
gingen alle Billard Spielen! Allerdings ist mir erst im Nachhinein
aufgefallen, dass wir zu einer Zeit in den Billardclub eintraten,
als kaum mehr jemand da war (war schon etwas fortgeschritten, die
Zeit) – vermutlich wusste Ralf um unsere Billard-Qualitäten! ;-) ...
Nichtsdestotrotz haben wir uns da einige Stunden in dem Club
aufgehalten – bis uns der Wirt sehr dezent aber doch zu verstehen
gegeben hat, dass er für gewöhnlich um 1.00 Uhr zusperrt ... gut, es
war knappe 2 Stunden drüber ... also eh Zeit zum Nach-Hause-Gehen!
(Haben Ralf und Rüdi offenbar etwas anders gesehen!? ;-) ....).
Donnerstag war dann ein ausgedehntes Schnüffler-Frühstück angesagt –
im Fingerlos von Lübeck quasi, dem Art-Café (kannte ich noch von vor
4 Jahren). Echt fein dort und eine gute Grundlage für das weitere
Programm, das ich aus wettertechnischen Gründen zunächst
umdisponieren musste – auf Schuhe Kaufen! Aber, gezielt und wissend,
was Frau braucht, war das in 20 min. (die Jungs sagen, gefühlte 40
min.) erledigt und schon konnte unsere geplante Gast- und
Danke-schön-Geschenke-Einkaufstour losgehen. Auch hier ging’s
gezielt zu den Geschäften, die wir am Mittwoch schon
auslagentechnisch ausgewählt hatten und so war das auch im Nu
erledigt. Und, nachdem wir soooo schnell damit fertig waren, konnten
wir uns noch in unserer Luxuswohnung ein wenig ausruhen, bevor’s am
Abend zum bewährten „Get-together“ am Gastroschiff gehen sollte.
Besonders gefreut darüber haben sich die Schnapsnasen Peter und
Andrea, die ja so immer relativ wenig Schlaf abgekommen haben (und
statt dessen in den frühen Morgenstunden lecker Wein wegmachten!
...). Karli und Renate, unsere WG-Außenseiter, die beständig ihr
ganz eigenes Programm fuhren, waren schon in der Früh losgestartet,
Barbara und Otto – und zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, dass auch
Andrea dabei war - wollten auf eine heiße Schokolade oder so gehen
und ich nutzte die Gelegenheit ein gutes Buch zu lesen – also, sehr
nett, alles in allem.
Dann bekamen wir noch Besuch von einem weiteren Lübecker, Sven, und
nachdem ihm quasi Andrea die Tür aufgemacht hatte, wusste ich jetzt,
dass sie nicht mit Otto und Barbara unterwegs war ... (Wenn ich
kurz erwähnen dürfte, dass ich Peter zuvor gebeten hatte, bevor er
sich schlafen gelegt hat, dass er bei uns im Zimmer nachsehen
sollte, ob Andrea zu Hause oder mit Barbara und Otto mitgegangen sei
– und Peter meinte, Andrea sei nicht im Zimmer ... da hab ich mich
dann im Nachhinein gefragt: Ist er wirklich nur auf einem Auge
blind? Oder, hat er sich nur nicht so nah ran getraut, aus Angst,
von Andrea womöglich – ratz fatz - unter die Bettdecke gezogen
werden zu können??? ;-) ....). Anyway, wir hatten noch Bier von
einem der 6-Packs der Anreise im Kühlschrank (das Peter und Andrea
ja auch anstatt meinem Wein trinken hätten können, in der ersten
Nacht!!!! *wein* - und hier meine ich jetzt die Tränenflüssigkeit,
nicht das alkoholische Getränk!) und so konnten wir mit unserem
Besuch vorfreudig auf das Turnier anstoßen! Und dann ging’s ja eh
schon gleich zum „Loveboat“ quasi (weiß nicht mehr, wie’s heißt,
dass Futter-Schifferl!?) ... War wieder sehr g’schmackig und nett
dort. Dazugestoßen sind da dann auch die Stamis und die Würzburger
(wir sind also quasi stündlich gewachsen, als Volleyballfamilie!)
und nach dem ausgiebigen Abendessen brachen wir dann auf ins Irish
Pub. Gut, wir haben zunächst das falsche Pub aufgesucht, haben aber
sofort reagiert und korrigiert und kamen dann ins richtige Pub –
aber leider etwas zu spät, weil die geniale Sängerin dort eigentlich
schon Schluss machen wollte! Mit 30 Mann/Frau hoch und motivierendem
Applaus konnten wir ihr noch 4, 5 Lieder abringen – echt genial! –
aber dann war leider wirklich Schluss! Sehr schade! Unseren Kummer
bekämpften wir dann erneut im Billard-Club, der gleich ums Eck war!
J
... Der Club-Manager konnte sich offenbar noch an uns erinnern und
empfing uns mit offenen Armen und einem breiten Grinsen im Gesicht
(haben wir tatsächlich wieder mal so viel getrunken gehabt am
Vortag??? ;-) ...). Tja, es ging, wie gewohnt wieder bis ca. 3.00
Uhr in der Früh ... Und dann freuten wir uns alle schon auf die
geplante lustige Schifffahrt am nächsten Tag, raus nach Travemünde.
In aller Herrgottsfrüh, nach einem Quick-Frühstück beim Bäcker
unseres Vertrauens (in unserer Straße!), ging’s los zur Bootsan- und
-ablegestelle. Schade nur, dass es wirklich sehr verregnet und
frisch war an dem Tag, sodass wir uns hauptsächlich unter Deck
aufhalten mussten. Allerdings konnten wir so praktisch von Anfang
bis Ende den Ausführungen des theatralisch unglaublich begabten
Kapitäns folgen. Wirklich unnachahmlich, wie man diese „plumpen“
Fakten von Ausmaßen eines – zugegebenermaßen großen – Schiffes
betonen kann. An dem ging ein Erotikvideosprecher verloren! Echt
schade drum! In Travemünde nahmen wir dann – auch witterungsbedingt
- den direktesten Weg ins Restaurant (Luzifer – sehr bezeichnend!).
Gut getrunken, gut gespeist und Karli und Renate haben sich wieder
mal abgeseilt und extra „Fischsuppe gekocht“, aber eh o.k., wichtig
ist, dass wir am Spielfeld wissen, dass wir ein Team sind, gell,
Karli!? Zurück nach Lübeck sind wir dann zwar mit dem Bus gefahren,
gefühlt habe ich mich aber, als wären wir geschwommen, weil wir alle
durch und durch nass wurden auf dem Gewaltsfußmarsch vom Restaurant
zum Bahnhof in Travemünde (ich glaub ja, Travemünde hat gar keinen
Bahnhof und wir waren da schon in Kiel oder so ...) – hätte also
keinen großen Unterschied gemacht - außer, zeitlich vielleicht ;-)
...
Freitag Abend gibt’s ja immer das traditionelle Zusammentreffen
aller Mannschaften im Ratskeller zu Lübeck – so auch diesmal. Ist
immer nett und anstrengend zugleich, bis man alle durch begrüßt hat
und nebenbei auch nicht die Tischorientierung verliert (fürs
Personal so wichtig – die sind da echt immer arm dran mit uns!) ....
Und, was soll ich sagen, eh wir’s uns versahen, waren wir Schnüffler
ganz alleine im Ratskeller! Alle weg – sogar die Gastgeber hatten
uns verlassen! Grund genug für uns daher, unseren Erfolg – den Sieg
der freitägigen Restaurant-Bar-Wertung quasi - zu feiern – am besten
mit einer Happy-Hour-Session!
J ...
da hatten wir die Tage zuvor ein Lokal entdeckt, das uns noch nicht
kannte, das wollten wir ändern - zumindest Peter, Andrea und ich
(den Rest der Truppe: Karli, Barbara und Otto zog’s zurück in die
Wohnung – wo Renate schon wartete).
Wir fanden dann den Laden auch – allerdings um 5 min. zu spät!!!!
Happy Hour war schon aus! (ja, ich liebe sie, die deutsche
Gründlichkeit!) L
..... aber, kein Grund zum Verzagen! Wir wussten ja, bei unserem
Jazz-Café gibt’s auch zu der Zeit noch Happy Hour (und mittlerweile
wissen das die MitarbeiterInnen dort ja auch!
J
...) und daher zogen wir zielstrebig dort hin. Um 3.00 Uhr in der
Früh war’s dann wieder Zeit aufzubrechen ... allerdings war uns dann
doch wieder irgendwie zu früh ... ;-) ... Aber, schließlich war ja
am nächsten Tag Turniertag und – auch wenn wir nicht um die ersten
drei Plätze mitspielen wollten, ganz ablosen wollten wir auch nicht,
also galt’s doch, etwas zu schlafen! Das hat in dem Fall sogar
Andrea eingesehen, was mich echt gewundert hat!
Die Anreise in die Halle am Samstag Morgen lösten wir mit Karlis
Auto (er war ja mit Renate extra angereist) und durch eine
Mitfahrgelegenheit bei den Mindenern, die gleich bei uns ums Eck –
im Fegefeuer (sehr bezeichnend!!) – wohnten! Sehr nett!
J
.... Und wenn Andrea und ich gewusst hätten, dass die drei für uns
eine Rückfahrt-Welcome-Weißbierparty organisiert hatten, hätten wir
unsere Duschsachen in die Halle mitgenommen und wären mit den dreien
wieder mit zurück ins Quartier gefahren! ;-/ ...
Gut, das Geschehen in der Volleyballhalle nimmt – wie immer – den
kleinsten Raum in so einem Reisebericht ein: Brav gespielt, keine
Verletzungen, nicht Letzte geworden, die Stamis geschlagen – Herz,
was willst Du mehr!
Und dann galt unsere volle Konzentration schon
wieder dem nächsten Highlight: der Abschlussparty!
Wie gewohnt, in der Kantine der DVR Nord, mit einem unglaublich
geschmackvollen und reichlichen Fischbuffet! ... und der
traditionellen Cocktailbar (also, wieder kein Wein für mich!!!!
L
....) – aber wirklich „leckere“ Cocktails und – wir konnten’s gar
nicht glauben – um 2.00 Uhr in der Früh noch eine 20min. Happy Hour!!!
... und schon sind SchnüfflerInnen wieder glücklich und versöhnt mit
dem Wetter! J
... nachdem wir dann auch noch, neben den, die Stühle hoch
klappenden Lübeckern, die letzten „am Party-Feld“ waren, hatten wir
unsere letzte Mission – die Barwertung zu gewinnen – auch noch in
der Tasche, und alles war gut!
J
.... Tommy hat uns dann netterweise noch nach Hause „geschupft“ und
am nächsten Tag, nach einem ausgedehnten Frühstück und einem kurzen
Stadtrundgang (weil’s endlich mal aufgehört hatte zu regnen!), mit
Ralf gemeinsam auch wieder zum Flughafen nach Hamburg geshuttelt.
Unglaublicher Service!!! An dieser Stelle noch mal ein dickes fettes
Danke und Bussi aufs Bauchi an Tommy und Ralf!!!
Ja, dann haben wir abgehoben und diesmal hat bei unserer Abreise die
Sonne gelacht ...
Vielen Dank lieber Ralf und allen Fischer Man’s Friends, die
mitgeholfen haben, dieses Turnier zu organisieren. Es war wieder
sehr nett bei Euch – und für das miese Wetter könnt Ihr ja nix! Wir
sehen uns Ende Mai 2013 in Salzburg!